Alpencross 2012012

Alpenüberquerung mit den Eisenbereiften

 

Eigentlich müsste es heißen: “mit 2/3 der Eisenbereiften”. Denn unser Hotte hatte mal wieder den Bruchpiloten Quax gemacht und sich die Gliedmaßen beschädigt. Sein Glaube an die Unbesiegbarkeit kostet ihm noch mal den Kopf. Hat er sich die Handsehnen durchgeschnitten oder die Achillessehne gerissen? Egal, irgendwas war wieder durchtrennt. war wieder durchtrennt.

 

 

Aber egal. Die Tour war gebucht und so musste unser Joe eben immer alleine im Zimmer schlafen. Ihm war`s recht und bei Hotte zahlte die Reiserücktrittsversicherung. Die werden an ihm noch pleite gehen.

 

 

Die komplette Tour stammte von bikealpin.de , einer Firma aus Allersberg. Super organisiert mit Gepäcktransport und Rücktransport. Die ausgesuchten Hotels waren spitze und wahrscheinlich in Eigenregie nicht für diesen Gesamtpreis zu haben.

 

 

Die GPS-Daten bekommt man vor der Abreise. Der Verlauf der Tour von Ehrwald bis zum Gardasee (Alpencross light) war toll ausgearbeitet. Wir haben uns aber eine kleine Einlage über die Schweiz gegönnt um durch die Uina-Schlucht zu fahren. Landschaftlich wären wir sonst wahrscheinlich unterfordert gewesen. Nachdem alle genug Kondition mitgebracht hatten war dies dann auch unser Highlight.

 

 

 

Die Schlucht kann man zwar nicht wirklich fahren und muss ca. 40 Minuten hinauf Schieben. Trotzdem ist der in den Fels geschlagene Trail jeden Umweg wert. Auch der anschließende Passübergang ist traumhaft.

 

 

 

Oben ging`s stellenweise richtig steil berab. Was zur Folge hatte, dass Joe`s Hinterradbremse den Geist aufgab. Glücklicherweise gab es gleich unten im Tal die passende Versorgung. Aber erst am nächsten Morgen. So kamen wir ziemlich in Verzug und mussten den Gampenpass auf der  Straße statt auf dem Trail fahren. Ziemlich öde.

 

 

 

Entschädigt wird man am nächsten Tag durch die herrliche Brentaüberquerung. Schließlich rollten wir dann nach Torbole ein und genossen die Pizza am Gardsee. Der Radeleinstand für die Irmi war auch gelungen und wir hatten Lust auf Mehr bekommen.

 

 

 

Noch ein Tipp für Radreisen in der Gruppe: Der Guide nimmt eine Trillerpfeife mit und hängt sie sich um den Hals. Einmal pfeifen heißt stop. zwei Mal: rechts, drei Mal: links. So kann man schnellere Leute auch auf größere Distanz steuern.

 

 

 

 

 

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